Altstadt-Flair und Radlfreundlichkeit

Es ist immer schwierig verschiedene Interessen unter einen Hut zu bekommen. Doch oft sind es nur Kleinigkeiten, die zu Problemen und Missverständnissen führen. Häufig gibt es in der Altstadt am einen Ende einer Straße z. B. ein Schild Fußgängerzone, Einbahnstraße o. ä., am anderen Ende jedoch Fußgänger & Radweg (andere Bedeutung als Fußgängerzone), kein Einbahnstraßen-Schild etc.

Unverständlich ist für mich, wenn die Altstadt nur für bestimmte Fahrzeuge erlaubt ist (Bus, Taxi, …), warum dann nichts getan wird, wenn jeder einfach rein fährt. Die Idee mit den elektrischen Pollern ist ja leider abgelehnt worden.

Insgesamt wünsche ich mir mehr Altstadt-Flair durch z. B. größere Café-Flächen wie jetzt während der Pandemie, Pflanzen (kleine Bäume und Palmen in Kübeln etc.), mehr Sitzbänke aber auch viel mehr Fahrradständer zum Anketten der Räder.

Die Region Theater bis Bayernmuseum (Thundorferstraße etc.) sollte ebenfalls wie der Rest der Altstadt Fußgängerbereich bzw. für den allgemeinen Verkehr gesperrt werden.

Gleichzeitig ist es wichtig für mehr Parkmöglichkeiten an unmittelbaren Rand der Altstadt zu sorgen (was ja wohl viel diskutiert aber bisher zu wenig umgesetzt wurde). Große, mutige Projekte sind gefragt!

Radfahrfreundlichkeit:
der Zustand des Kopfsteinpflasters ist oft wirbelsäulenschädigend
Radfahrer müssen selbstverständlich Rücksicht nehmen – Fußgänger aber auch (StVO!)
Straßen wie z. B. Adlergasse sind zwar als Radweg ausgeschildert, dann aber wegen eines hohen Bordsteins nicht nutzbar: absenken! Sollte für Rollstühle und Rollatoren ohnehin selbstverständlich sein!
Dort wo es Ampeln gibt: in München steht an Ampeln ob sie auch oder nicht für Radfahrer gelten, wenn z. B. Rad einfach weiter fahren könnten (Bsp.: Schottenstraße/Wittelsbacherstraße)