Stell Dir vor , zur Jahrtausendwende hatten die Regensburger ihren Freiraum in der Altstadt den Autos untergeordnet. Die schönen Promenaden entlang der Donau waren nicht begrünte Fleckchen zum Verweilen und um sich auszutauschen so wie heute im Jahr 2035, alles war vollgeparkt mit Autos, der Weißgerbergraben, die Thundorferstr. – man mag sich das heute gar nicht mehr vorstellen. Dieser Horror an Lärm, Gestank. Was waren wir dumm. Derweil hatten uns andere Städt unseres Kalibers in ganz Europa bereits längst vorgemacht wie viel lebenswerter, schöner und gesünder es sich in autofreien Innenstädten verhält. Na ja – die Oberpfälzer waren nie eary adapter, aber zum Glück ist mit Euch Millenials eine Generation herangewachsen, die eine ganz andere Haltung zum Thema „Mein Auto“, „Meine Freiheit“, „meine Mobilität“ hat und Gott sei Dank habt ihr durch Eure Aktivitäten für den Klimaschutz das Thema motorisierter Individualverkehr in den Innenstädten gleich als erstes angegangen. Ich finde unsere Straßenbahn mit den Haltestellen an den großen Plätzen selbst für mich mit meinen 80 Jahren als ausreichendes Beförderungsmittel. Ja und sogar der Amazon liefert seine Päckchen mit Lastenräder in die Geschäfte und Haushalte in der Innenstadt. Geht doch. Oder hast Du in Venedig schon mal ein Auro gesehen?
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