Es sollte doch inzwischen eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Altstadt Regensburgs für den Autoverkehr gesperrt wird.
Von seiten der regensburger Stadtpolitik kommen immer wieder gebetsmühlenartig die Ausreden, dass dies aus technischen Gründen nicht möglich sei. In vielen anderen europäischen Städten ist man viel weiter und hat Städte für den Autoverkehr z.B. mit Pollern abgesperrt- Anwohner und Lieferverkehr können die Städte weiterhin anfahren. In diesen Städten ist es technisch möglich.
In Regensburg werden die Lieferzeiten grundsätzlich nicht eingehalten, Autofahrer betrachten die Altstadt als Großparkplatz, selbst in den engsten Gassen sind sie anzutreffen, einige befahren mit ihren riesigen SUV Gassen, um zu parken und mal einen Cappuccino zu trinken. Unmögliche Zustände.
Nicht nachzuvollziehen ist das `Gejammere`einiger Altstadtkaufleute. Es ist nachgewiesen, dass der Umsatz in den Städten nach der Verkehrsberuhigung deutlich gestiegen ist.
Thema Radfahren: Lobenswert ist, dass inzwischen ein paar Fahrradstraßen geschaffen wurden; dies sind Straßen,die sowieso wenig Verkehr aufweisen (z.B die Hemauer Str.) Wichtiger wäre ,gefährliche Straßenabschnitte (Prüfeningerstr. stadteinwärts, Schottenstr. stadteinwärts…….) für den Fahrradverkehr sicher zu gestalten.
Ich hoffe sehr, dass sich die regensburger Stadtpolitik besinnt, das Weltkulturerbe Regensburg endlich menschen-,klima- und nicht mehr autofreundlicher zu gestalten.
Ich fürchte jedoch, dass die Meinungen der regensburger Bürger wieder, wie schon so oft, nicht ernsthaft gehört werden. Es wird befragt, diskutiert,nochmal befragt, hinausgeschoben,vertröstet und dann doch gegen uns Bewohner Regensburgs entschieden wird.
Ich würde mich gerne eines Besseren belehren lassen.